Wo sind die Betten? – Wiler Nachrichten

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Da das Spital Wattwil Ende März geschlossen werden soll, ist geplant, das stationäre Angebot nach Wil zu verlagern und eine Bettenstation zu errichten. Davon sei noch nichts zu sehen, sagt SVP-Stadtparlamentarier Erwin Böhi. Die WN haben beim Spital nachgefragt.

Wil Im Spital Wil soll eine neue Bettenstation mit bis zu 20 Betten entstehen, da das Spital Wattwil Ende März geschlossen wird. Von Bauarbeiten sei aber noch nichts zu sehen, sagt Erwin Böhi. Der Wiler Stadtparlamentarier und SVP-Kantonsrat hat deshalb mittels einer Interpellation beim Kanton nachgefragt, wie der aktuelle Stand aussieht, wann das stationäre Angebot nach Wil kommen soll, welche Bauarbeiten nötig sind und wie lange diese voraussichtlich dauern.

Nächste Woche soll es so weit sein 

Barbara Anderegg, Leiterin Kommunikation der Spitalregion Fürstenland- Toggenburg (SRFT), hat den «Wiler Nachrichten» bereits Auskunft gegeben. «Das stationäre Angebot wird, abgesehen von der Alkoholkurzzeittherapie, anfangs nächster Woche nach Wil verlegt», verrät sie. Der Grund: Die Schliessung des Spitals Wattwil wurde vorgezogen. Deshalb mussten im Spital Wil die dafür benötigten Kapazitäten innerhalb der bestehenden Infrastruktur erweitert werden. 

Hier gab es bereits Betten 

Auf einzelnen Bettenstationen sowie auf der Überwachungsstation konnten jedoch bereits ein paar zusätzliche Betten aufgestellt werden. Für die Akutgeriatrie sei eine neue Station mit elf Betten errichtet worden, so Anderegg. «Damit konnte eine Übergangslösung realisiert werden, bis der Erweiterungsbau, der 2023 bezugsbereit sein soll, umgesetzt sein wird. Für diesen ist derzeit noch die Erteilung der Baubewilligung der Stadt ausstehend», sagt die Leiterin Kommunikation.

Von Darina Schweizer

Berater
Foto Erwin Böhi

Erwin Böhi